Verschiedene Arbeiten, die bei Instandsetzung von TD 126 im Kundenauftrag gemacht wurden.
Der hintere Gewindesteller ist oft zu dicht am Gehäuse platziert, daher verkantet leicht das empfindliche Kunststoffgewinde und frißt dadurch fest. Hier mußte der Steller ausgetauscht werden, da sein Gewinde schon zu stark beschädigt war und eine Drehung nicht mehr möglich.
Es gibt zuweilen Angebote von Ersatzteilen im Internet. Allerdings keine Originalen mehr, sondern Nachbauten, hier aus Aluminium, was nicht unbedingt günstig ist.
Aber sauber gefertigt und daher ein guter Ersatz.
Umbau auf LED-Beleuchtung des Stroboskops. Es wird sekundärseitig am Trafo angeschlossen, mit Steckkontakt.
Umbau der Tastenbeleuchung auf LED.
Auch die Leuchtrahmentasten der ersten Generation gehen damit.
Die originalen Pulleys haben einen Kunststoffring mit Messingring. Leider versprödet der Kunststoff über die Jahre und der Messingring läuft unrund. Das belastet vor allem das obere Motorlager.
Ein aus dem Vollen gedrehtes Alu-Pulley läuft sauber und präzise. Erhältlich bei Plattenspieler-Reparatur.de
Dieser Schaumstoffstreifen hinter der Frontblende ist durch Alterung vesprödet und braun geworden. Bei LED kann er entfallen, er hat nur die Aufgabe, die Stecklämpchen vor dem Rausrutschen zu sichern. Bei Behalt der Lämpchen wird er durch einen neuen ersetzt.
Das Stellpoti für die Geschwindigkeit (Pitch) ist anfällig auf Korrision und läßt sich nur mit Mühe genau einstellen. Ein 10-Gang Präzisionspoti schafft Abhilfe. Allerdings hat es etwas Baugröße, doch auch in die erste Platinenversion paßt es. Ein paar Bauteile müssen sich etwas neigen. Desweiteren muß der Stellknopf auf die größere Achse des Potis angepaßt werden. Genaue Drehzahleinstellung ist dann kein Problem mehr.
Bei Bedarf werden auch die Elkos gegen neue ausgetauscht.
Nachträglich montierte Tonarme haben keine Endabschaltungssensorik. Ist noch das Ferritkernteil mit der Spule beim Lift vorhanden, kann man dieses oberirdisch am Tonarm montieren. Hier geschah es mit einem Trägerwinkel aus einem Kunststoffprofil.
Das original Gegenstück war nicht mehr vorhanden, aber eine abgesägte Hälfte eines passenden Ferritkernringes tut es dann auch. Die Endabschaltung funktionert dann wieder einwandfrei.
Diesem Tonarm Koshin GST-801 in der Werksversion von Thorens fehlte der Zusatzgewichtsring und wurde im Rahmen der Restauration nachgefertigt. Damit ließ sich der Tonarm wieder richtig ausbalancieren.
Ein in ein externes Gehäuse ausgelagerter Netztrafo.
Ein fertig restaurierter TD 126 MkIII.
Ein TD 126 mit grauer Nextellackierung. Graues Nextel aus den 80ern neigt leider zur Alterung und beginnt sich unter kleben aufzulösen. Hier hilft nur eine Neulackierung. Dazu muß das Nextel erstmal entfernt werden.
Es sind ein paar Spuren von Zinkoxydation zu sehen, aber das hat hier noch keine Auswirkungen. Der Lack ist entfernt.
Neu grundiert.
Auch die Zarge muß zuweilen gereinigt werden.
Dann kann es wieder an die Montage gehen.
Das neu lackierte Tonarmbrett ist bereit zur Montage.
Das neu lackierte Schwingchassis. Farbe je nach Kundenwunsch möglich.
Die Werksschilder mit Hinweis zum Tonarmgegengewicht (links) und Thorens-Typenschild (rechts) werden wie bei den späten Modellen auf der Rückseite der Zarge neu angebracht. Damit bleibt auch der neue Lack verschont.
Einstellarbeiten für Endabschaltung und Geschwindigkeiten.
Ein anderes Gerät mit verchromten Schwingchassis und schwarzen Acryltonarmboard. Beide Teile kommen aus externer Bearbeitung.